[9] DANK
P ilgern ist eines der Hauptthemen dieses Buches. Daher ist es nur recht und billig, dass die Arbeit daran mir häufig wie eine lange, gewundene Straße vorkam. Jedem, der mir half, endlich das Ziel meiner Reise zu erreichen, bin ich daher unendlich dankbar: Richard Beswick und Iain Hunt, meinen Verlegern, beide wahre Wundertäter. Susan de Soissons, Roger Cazalet und all den anderen Mitarbeitern bei Little, Brown für ihren unermüdlichen Beistand. Jake Smith-Bosanquet für seine vehemente Schlagtechnik und sein sanftes Verhandlungsgeschick; und Patrick Walsh, dem besten Literaturagenten der Welt, dem dieses Buch auch gewidmet ist. Gerry Howard für seine ermutigenden Worte in einer Situation schlimmer Verzagtheit; Frits van der Meij für seine profunde mediävistische Unterstützung. James Palmer und Magnus Ryan für das äußerst sorgfältige, geradezu einschüchternd professionelle Lektorat und für die Großzügigkeit, mit der sie ihre Zeit, ihr Wissen und ihren Rat zur Verfügung stellten. Robert Irwin, dem Orientalisten ohnegleichen, der die Kapitel über die Beziehungen zwischen Christentum und Islam gelesen hat. Ben Yates, große Hoffnung der Nordistik in England, der trotz seiner zahlreichen sonstigen Verpflichtungen die gesamte Endfassung des Manuskripts gelesen hat – eine äußerst wertvolle Hilfe. David Crouch, der mir für die Herausforderungen die Augen öffnete, die nun vor mir liegen. Michael Wood, der mich in meiner Meinung bestätigte, dass es keine faszinierendere und gleichzeitig von der Wissenschaft unterschätztere Epoche gibt als das 10. Jahrhundert. Andrea Wulf und Maike Bohn, die meine bedauerliche Unkenntnis der deutschen Sprache mehr als wettmachten – und ja, Andrea, du hast recht: Heilige Lanzen sind
wirklich
interessanter als Pflanzen. Jamie Muir, der mit seiner gewohnten Genauigkeit und guten Laune die Kapitel jeweils direkt nach ihrer Niederschrift durchlas und mich zu der Wohnsiedlung begleitete, die jetzt an der [10] Stelle steht, wo Harald Hardråde fiel. Caroline Muir, die geduldig mit mir eine Jogging-Runde nach der anderen um unseren Stadtpark drehte, wann immer ich das Bedürfnis hatte, dem ersten Jahrtausend zu entkommen – oder nicht immer nur am Schreibtisch darüber nachzudenken. Pater Dunstan Adams OSB, der mich, wenn auch nur kurz, am klösterlichen Tagesablauf teilnehmen ließ, an den Rhythmen, die einst in Cluny lebendig waren. Marianna Albini, die mich nach Canossa begleitete. Meinem Bruder James Holland, der mir einen normannischen Helm schenkte. Meinen Eltern, Jans und Martin Holland, denen ich meine Kindheit im Herzen von Wessex verdanke. Vor allem meiner geliebten Familie, Sadie, Katy and Eliza, die sich geduldig mit meinen ausgedehnten Einsiedler-Phasen abfanden, mich klaglos zu dänischen Hügelgräbern und Kirchen in der Auvergne begleiteten und mir erlaubten, unsere Katzen Harold und Edith zu nennen.
Beatus vir qui implevit pharetram suam.
[29]
»Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass
ein
Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.«
2. Petrus 3.8
»Der Glaube ist Europa. Und Europa ist der Glaube.«
Hilaire Belloc
[437] ZEITTAFEL
Alle Jahresangaben sind
anno Domini
.
?33
Kreuzigung Christi.
?64
Petrus wird in Rom hingerichtet.
?95
Johannes verfasst seine
Offenbarung
.
?287
Martyrium des Mauritius und der Thebaischen Legion.
312
Konstantin erobert Rom, nachdem ihm in einer Vision Christus erschien.
330
Verlegung der Kaiserresidenz nach Byzanz/Konstantinopel.
426
Augustinus vollendet sein Werk über den Gottesstaat.
?507
Chlodwig, König der Franken, wird getauft.
711
Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Muslime.
751
Pippin lässt sich zum König ausrufen und beendet damit die Herrschaft der Dynastie Chlodwigs.
754
Papst Stephan II. überquert die Alpen und salbt Pippin zum König.
800
Karl der Große wird von Papst Leo III. zum Kaiser des Weströmischen Reichs gekrönt.
843
Vertrag von Verdun: Das